Der Anschlag von Bali im Jahr 2002 war ein terroristischer Anschlag, der am Abend des 12. Oktober 2002 auf der indonesischen Insel Bali stattfand. Dabei wurden zwei Sprengsätze in Nachtclubs auf der beliebten Touristenstraße Jalan Legian in Kuta detoniert.
Insgesamt kamen bei diesem Anschlag 202 Menschen ums Leben, darunter überwiegend ausländische Touristen, hauptsächlich Australier. Hunderte weitere wurden verletzt. Die Explosionen richteten erhebliche Zerstörungen an und führten zu einem großen Schock in der internationalen Gemeinschaft.
Die Anschläge wurden von der islamistischen Terrororganisation Jemaah Islamiyah (JI) durchgeführt. Diese hatte Verbindungen zur al-Qaida und machte den Anschlag zu einem Racheakt für die Beteiligung Australiens an den Kriegen in Afghanistan und im Irak.
Das Attentat von Bali 2002 gilt als einer der verheerendsten terroristischen Anschläge in Südostasien und führte zu verstärkten Bemühungen zur Bekämpfung des Terrorismus in der Region. Seitdem hat sich Bali jedoch erholt und bleibt ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt.
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